Der Immobilienmarkt wächst von Jahr zu Jahr mit neuen Investitionen, was das Angebot sehr vielfältig macht und den Geschmack auch der anspruchsvollsten Käufer befriedigen kann. Wohnungen auf dem Primärmarkt verhindern oft sowohl die langfristige Fertigstellung der Immobilie als auch die Kosten für die Fertigstellung der Entwicklung, was sie für viele Käufer auf dem Sekundärmarkt sicherer macht. Worauf sollten wir jedoch besonders achten, um Fehler beim Kauf einer Gebrauchtwohnung zu vermeiden?
1. Legen Sie Ihr Budget fest
Das erste zu berücksichtigende Thema ist die Höhe der uns zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel. Die Festlegung des Betrages, den wir für den Kauf einer Wohnung ausgeben können, ist von Anfang an ein wichtiger Schritt, denn dank dessen beschränken wir unsere Suche auf Wohnungen einer bestimmten Größe, die sich in den für uns interessanten Stadtteilen befinden. Die Höhe der Eigenmittel und die Kreditfinanzierung sollten berücksichtigt werden.
Wenn wir uns unserer finanziellen Leistungsfähigkeit nicht sicher sind, können wir vor Beginn der Suche einen Termin mit einem Berater vereinbaren, der uns mit den verfügbaren Finanzierungsangeboten vertraut macht und unsere Bonität berechnet. Alternativ hilft vorab bereits ein Kreditrechner für Immobilien, um einen ersten Eindruck über die Finanzierungskosten zu erhalten.
2. Denken Sie an die zusätzlichen Kosten
Es ist wichtig, dass der Preis der Wohnung nicht als einziges beachtet wird, denn alle notwendigen Ausgaben, d.h. die Steuern oder zusätzliche Gerichts- oder Notargebühren, sollten ebenso berücksichtigt werden. Wenn uns ein Vermittler beim Kauf hilft, müssen Sie seine Provision hinzufügen. Bei der Prüfung der Wohnungsdokumentation ist es notwendig, sich über alle Gebühren im Zusammenhang mit einer Wohnungsgenossenschaft oder Wohngemeinschaft zu informieren, z.B. im Zusammenhang mit geplanten Renovierungen.
Denken Sie daran, beim Kauf einer zu renovierenden Wohnung, sofort die Kosten zu schätzen. Dies kann eine echte Falle sein, daher lohnt es sich, die Hilfe von vertrauenswürdigen Immobilienmaklern in Anspruch zu nehmen.
3. Bereiten Sie sich auf zusätzliche Kosten vor
Wenn wir nicht über ausreichende Eigenmittel verfügen und einen Kredit für den Kauf von Immobilien beantragen müssen, sollten wir über den Abschluss eines entsprechenden Vorvertrages mit dem Verkäufer nachdenken. Bei der Unterzeichnung eines Vorvertrages gibt der Käufer dem Verkäufer in der Regel einen bestimmten Geldbetrag als Anzahlung oder Vorschuss auf den Preis der Wohnung.
4. Überlegungen zur Art der Wohnung
Eine weitere Überlegung ist, in welcher Art von Wohnung wir leben wollen, d.h. ob wir von einem Mietshaus, einem neuen Mehrfamilienhaus in einer bewachten Wohnsiedlung träumen oder auch Altbauwohnungen berücksichtigen. Schauen wir uns nicht nur die Wohnung an, sondern auch den Innenhof, den Keller, die Treppe – wie sie aussehen, können uns viel über unsere zukünftigen Nachbarn sagen. Wenn wir die Wohnungen beobachten, fragen wir nach dem Alter des Gebäudes, der Technologie und den Materialien, aus denen es besteht, dem Zustand des Aufzugs, der Treppe und der Aufzüge sowie danach, ob es Keller und Garagen im Gebäude gibt.
5. Den Zustand der Wohnung beurteilen
Neben dem Stockwerk, der Anzahl der Zimmer und deren Aufteilung ist der Zustand der Wohnung entscheidend, ob es sich nun um den Zustand handelt, in den wir sofort einziehen können, oder ob die Wohnung einer Modernisierung oder Renovierung bedarf. Dann müssen wir uns daran erinnern, dass wir dem Preis der Wohnung zusätzliche Kosten hinzurechnen müssen. Insbesondere achten wir auf den Zustand von Türen, Fenstern, Böden und anderen festen Elementen in der Wohnung. Im Falle, dass die Wohnung renovierungsbedürftig ist, lohnt es sich, mit dem Eigentümer über einen Rabatt zu sprechen.
6. Überprüfung des Rechtsstatus der Wohnung
Wenn Sie sich bereits für eine bestimmte Immobilie interessieren, überprüfen Sie deren Rechtsstatus. Der Verkäufer sollte uns eine notarielle Kaufurkunde für eine Wohnung oder eine Mitgliederzuteilung einer Genossenschaft vorlegen. Es ist notwendig, das Grundbuch der Wohnung zu überprüfen, um festzustellen, ob es keine Hypothek gibt. Sie sollten den Eigentümer der Wohnung um eine Bescheinigung über keine Mietrückstände bitten. Fragen Sie den Vermieter, ob die Wohnung nicht im Anlagevermögen seiner Firma liegt. Sie sollten den Verkäufer verpflichten, alle Personen aus der Wohnung abzumelden, vorzugsweise bis zum Datum der Notarurkunde.
Weiterführende Informationen
https://www.immowelt.de/suche/hamburg/wohnungen/kaufen
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