Heutzutage gibt es bereits viele Stiftungen, die die Ursachenforschung und Behandlung von schweren Erkrankungen (bspw. Krebs, HIV, Alzheimer, usw.) unterstützen. Die Stiftung von Gesundheit ist hoch anerkannt. Der Einsatz von privatem Vermögen für eine Gesundheitsstiftung ist daher eine häufige Stiftungsform. Besonders oft wird das Stiftungsziel „Gesundheit“ bei Familienstiftungen gewählt. Auch das Thema „chronische Schmerzen“ ist heutzutage sehr verbreitet und ist es wert, gestiftet zu werden. In diesem Beitrag wollen wir über Erkrankungen der Lendenwirbelsäule (LWS) aufklären, Ursachen eruieren und Behandlungsformen diskutieren.
Erkrankungen der Lendenwirbelsäule
Die Lendenwirbelsäule ist ein essentieller Bestandteil unseres Bewegungsapparats und erfüllt zudem weitere wichtige Funktionen. Kritisch wird es, wenn sie schmerzt. Es gibt viele Strukturen in der LWS, die Schmerzen verursachen können. Jede Reizung der Nervenwurzeln, die die Wirbelsäule verlassen, Bandscheiben, Gelenkprobleme, Knochen und Muskeln – alle können eine Quelle von chronischen Schmerzen sein.
Wichtig zu wissen ist außerdem, dass viele Erkrankungen der Lendenwirbelsäule miteinander verknüpft sind. Beispielsweise kann eine Gelenkinstabilität zu einer Bandscheibendegeneration führen, die wiederum Druck auf die Nervenwurzeln ausüben kann. Der Druck auf die Nervenbahnen ist übrigens der Hauptgrund für LWS-Schmerzen. Aber der Druck kann vielerlei Ursachen haben.
Die häufigsten Ursachen für LWS-Schmerzen im Überblick
Lumbaler Bandscheibenvorfall
Bandscheibenvorfälle sind in der Lendenwirbelsäule am häufigsten. Ein Bandscheibenvorfall kann aufgrund von Verletzungen oder schwerem Heben plötzlich oder langsam als Teil einer allgemeinen Abnutzung der Wirbelsäule auftreten. Beinschmerzen (eingeklemmter Ischiasnerv) sind das häufigste Symptom eines Bandscheibenvorfalls.
Muskuläre Probleme
Die häufigste Ursache für Rückenschmerzen sind Muskelverspannungen oder andere Muskelprobleme. Auch eine schwach ausgeprägte Rückenmuskulatur kann langfristig zu LWS-Schmerzen führen. Belastungen durch schweres Heben, Bücken oder andere anstrengende oder wiederholte Anwendung können sehr schmerzhaft sein, aber Muskelverspannungen heilen in der Regel innerhalb weniger Tage oder Wochen.
Ischiasnerv
Der Ischiasnerv, der sich vom unteren Rücken über beide Beine bis zum Fuß erstreckt, kann durch mehrere Ursachen eingeklemmt oder gereizt werden, was oft zu brennenden Schmerzen oder Kribbeln auf der Rückseite des Beines und möglicherweise in den Fuß führt. Der gebräuchliche Begriff für diese Art von Beinschmerzen ist Ischias. Hier finden Sie mehr zum Thema Ischiasnerv.
Osteochondrose
Bandscheiben sind schwammartige Polster, die als Stoßdämpfer zwischen den einzelnen Wirbeln der Lendenwirbelsäule sitzen und dort ihre dämpfende Funktion erfüllen. Bandscheibendegeneration kann Schmerzen im Bandscheibenraum verursachen. Dieser Zustand kann zu chronischen Schmerzen führen. Da die Schmerzen häufig sehr stark sein können, wird Osteochondrose sehr ernst genommen und sofort therapiert.
Iliosakralgelenk-Syndrom
Das Iliosakralgelenk, das mit dem unteren Teil der Lendenwirbelsäule und dem oberen Teil des Steißbeins verbunden ist, kann Schmerzen im unteren Rückenbereich oder Ischiasschmerzen verursachen. Wenn es sich um eine Funktionsstörung im Gelenk handelt, die zu viel Bewegung zulässt oder die normale Bewegung einschränkt können teils starke Schmerzen auftreten.
Arthrose
Arthrose im unteren Rückenbereich wird manchmal als Facettengelenksarthrose bezeichnet. Alterung und Abnutzung können dazu führen, dass der Knorpel, der die Facettengelenke im Rücken der Wirbelsäule bedeckt, abgenutzt und abgenutzt wird. Übermäßige Reibung kann zu Knochensporn und Gelenkschwellungen führen, die Druck auf den Nerv und eingeschränkte Bewegungsfreiheit verursachen. Der Druck auf den Nerv ist oft sehr schmerzhaft.
Lumbalstenose
Die Verengung des Wirbelkanals oder der Nervenwurzelkanäle (Lücken, durch die die Nervenenden beim Austritt aus der Wirbelsäule verlaufen) kann dazu führen, dass die Nervenenden zusammengedrückt werden, was zu Beinschmerzen, Kribbeln, Taubheitsgefühl und sogar Gehschwierigkeiten führt. Diese Verengung ist oft die Folge von Knochensporen und Gelenkschwellungen durch Arthrose.
Spondylolisthese
Spondylolisthesis tritt meist auf, wenn ein Wirbel nach vorne über den darunter liegenden Wirbel rutscht. Der Schlupf tritt am häufigsten in den unteren Lendenwirbeln auf. Wenn der Gleitwirbel die Nervenwurzel in dieser Höhe zusammendrückt, kann es zu Beinschmerzen und möglicherweise zu Fußschmerzen kommen.
Was Sie über die LWS wissen sollten
Die Lendenwirbelsäule beschränkt sich auf den unteren Rücken, wo die Wirbelsäule nach innen zum Bauch hin gekrümmt ist. Sie beginnt etwa 12 bis 15 Zentimeter unter den Schulterblättern und verbindet sich oben mit der Brustwirbelsäule und erstreckt sich nach unten bis zur Sakralwirbelsäule.
„Lumbal“ leitet sich vom lateinischen Wort „lumbus“ ab, das Löwe bedeutet, und die Lendenwirbelsäule verdient ihren Namen. Dieser Teil der Wirbelsäule ist sowohl für maximale Kraftübertragung als auch für höchste Flexibilität ausgelegt. Ein Wunder in der Anatomie.
Die Lendenwirbelsäule hat mehrere Unterscheidungsmerkmale
- Je tiefer der Wirbel in der Wirbelsäule liegt, desto mehr Gewicht muss er tragen. Die fünf Wirbel der Lendenwirbelsäule sind die größten unverschmolzenen Wirbel in der Wirbelsäule, so dass sie das Gewicht des gesamten Rumpfes tragen müssen und können.
- Die beiden untersten Segmente der Lendenwirbelsäule, die die Wirbel und Bandscheiben umfassen, tragen das meiste Gewicht und sind daher am anfälligsten für Degradation und Verletzungen.
- Die Lendenwirbelsäule trifft auf das Kreuzbein am Lumbosakralgelenk. Dieses Gelenk ermöglicht eine erhebliche Rotation, so dass das Becken und die Hüfte beim Gehen und Laufen schwingen können.
Das Rückenmark wandert von der Schädelbasis durch die Wirbelsäule und endet in etwa bei dem Übergang von Brustwirbelsäule auf die Lendenwirbelsäule. An diesem Punkt setzen sich zahlreiche Nervenwurzeln aus dem Rückenmark fort und verzweigen sich. Diese Nerven reichen bis in die unteren Extremitäten (bis in die Füße). Da das Rückenmark nicht durch die Lendenwirbelsäule verläuft, ist es sehr selten, dass ein Problem im unteren Rückenbereich zu einer Schädigung oder Lähmung des Rückenmarks führen würde.
Ich hatte ziemlich lange Beinschmerzen, bis irgendwann mein Arzt darauf gekommen ist, dass es der Ischiasnerv sein könnte. Der war es dann tatsächlich auch. Soll wohl gar nicht so selten sein. Bei den vielen Bürotätigkeiten heutzutage auch kein Wunder! Naja, nach einer doch recht langen Therapie bin ich jetzt endlich wieder schmerzfrei! Also als kleiner Tipp: Dem Arzt vllt. schon einen Hinweis geben bzw. selbst vorab im Internet erkundigen kann eine korrekte Diagnose beschleunigen!