Einer der wichtigsten Aspekte, die beim Verkauf einer Immobilie beachtet werden sollten, ist die Bestimmung ihres Wertes. Eigentümer versuchen oft, den Wert der Immobilie zu schätzen, indem sie sie mit Anzeigen in Zeitungen und Internetportalen vergleichen. Der dort zu findende angebotene Betrag ist in der Regel verhandelbar. Das heißt, dass er den höchstmöglichen Betrag angibt, für die diese Immobilie verkauft werden kann. Darüber hinaus fällt es oft schwer, die eigene Immobilie mit ähnlichen Objekten aus Internetportalen zu vergleichen, da der Immobilienwert von sehr vielen unterschiedlichen Faktoren abhängt, die immer spezifisch sind.
Eine weitere Methode der Immobilienbewertung ist der Einsatz eines Experten. Diese Methode ist in der Regel teuer und bestimmt angesichts des technischen Ansatzes des Gutachters nicht unbedingt den Preis, zu dem die Immobilie in der Praxis verkauft werden kann. Es ist bekannt, dass in einem „heißen“ Markt, in dem die Nachfrage nach Häusern das Angebot übersteigt, Häuser über dem vom Gutachter festgelegten Wert verkauft werden. In der Praxis ist es wahrscheinlich am besten, einen erfahrenen Immobilienmakler zu kontaktieren.
Der Verkäufer muss entscheiden, ob er die Dienste eines Immobilienmaklers in Anspruch nimmt.
Der Verkauf mit Hilfe eines erfahrenen Maklers erhöht die Chance auf ein zufriedenstellendes Angebot. Verkäufer sollten bedenken, dass Maklerprovision in Höhe von insgesamt 7,14% (in den meisten Bundesländern) fällig werden, wovon der Verkäufer meist 50% trägt.
Darüber hinaus ist ein sehr wichtiger Aspekt, den man beim Verkauf beachten sollte, der physische Zustand der Immobilie. Käufer zahlen oft für die Qualität und den guten Zustand ihres Hauses. Der Verkäufer sollte alle Anstrengungen unternehmen, um sicherzustellen, dass der potenzielle Käufer nach einem Besuch in unserem Haus den bestmöglichen Eindruck hinterlässt.
3 Fehler, die beim Immobilienverkauf gerne gemacht werden
Fehleinschätzung von Immobilien
Die Annahme des falschen Angebotspreises für eine Immobilie ist einer der häufigsten Fehler von unerfahrenen Maklern und Personen, die versuchen, ihre Immobilie selbst zu verkaufen. Der angemessene Angebotspreis ergibt sich aus vier Faktoren: Marktsituation, Nachfrage, technischer Zustand der Immobilie und ihrer Lage. Bei der Festlegung des Angebotspreises sollte jeder von ihnen berücksichtigt werden.
Auswirkungen
Ein zu hoher Preis zu Beginn wird den Kreis der potenziellen Käufer deutlich reduzieren und ähnliche zum Verkauf angebotene Immobilien auf Kosten unseres Angebots an Attraktivität gewinnen lassen. Infolgedessen wird der Verkauf unmöglich sein oder bestenfalls den Verkaufsprozess wesentlich länger andauern lassen, was bei sinkenden Preisen auf dem Markt vermieden werden sollte. Ist der Angebotspreis zu niedrig, erfolgt der Verkauf in der Regel relativ schnell, aber der Verkäufer verliert unnötig einen Teil seines Gewinns.
Lösung
Die Möglichkeit, den optimalen Angebotspreis genau zu bestimmen, steht nur denjenigen zur Verfügung, die täglich an einem bestimmten Markt arbeiten. Aktive Vermittler mit mindestens mehrjähriger Erfahrung tun es sogar intuitiv.
Es lohnt sich, einen erfahrenen Immobilienmakler zu Rate zu ziehen, der in der Region tätig ist, in der sich unsere Immobilie befindet. Die richtige Strategie des Verkaufs der Immobilie ermöglicht nicht nur einen viel schnelleren Verkauf, sondern auch einen um bis zu mehrere Prozent höheren Preis, der die Notwendigkeit der Provisionszahlung vollständig kompensiert.
Unzureichende Vorbereitung der Immobilie auf den Verkauf
Auf dem Immobilienmarkt zählt genau wie im Leben der erste Eindruck. Damit der Eindruck positiv ist, ist es notwendig, die Immobilie vor Beginn des Angebotsprozesses richtig vorzubereiten. Eine Wohnung mit schmutzigen Fenstern, renovierungsbedürftigen Wänden, wird potenzielle Käufer sicherlich nicht zum Kauf anregen.
Die Reinigung Ihrer Immobilie ist eine Sache. Das zweite, wichtigere Thema ist die Ordnung in ihrer Rechtsform. Damit eine Immobilie verkauft werden kann, muss ihre Rechtsform geregelt werden.
Auswirkungen
Die Präsentation einer Immobilie, die nicht zum Verkauf vorbereitet ist, kann den Verkaufsprozess erheblich verlängern und zu einem niedrigeren Transaktionspreis führen. Im Falle einer unregulierten Rechtsstellung der Immobilie ist es möglicherweise nicht möglich, ein Geschäft abzuschließen.
Lösung
Es lohnt sich, im Vorfeld zu prüfen, ob die Rechtsform der Immobilie einen Verkauf zulässt. Alle Aktivitäten im Zusammenhang mit der Regelung der Rechtsstellung sowie der Vervollständigung fehlender Dokumente sollten bereits vor Beginn des Angebots der Immobilie auf dem Markt erfolgen, so dass sie für den Kunden, der eine schnelle Transaktion durchführen möchte, vorbereitet ist.
Wenn es keine formalen Hindernisse für den Verkauf von Immobilien gibt, lohnt es sich zu überlegen, ob das Erscheinungsbild die Kunden zum Kauf anregt. Das absolute Minimum, das getan werden muss, ist die Reinigung.
Wenn wir wollen, dass unsere Immobilie potenzielle Käufer beeindruckt, können wir uns mit Hilfe von Home Staging, einer Technik der professionellen Vorbereitung von Immobilien zum Verkauf, die aus den USA kommt und immer häufiger auch in Deutschland eingesetzt wird, unterstützen.
Registrierung der Immobilie bei vielen Maklerbüros
Ein häufiger Fehler von Immobilienverkäufern ist es, die Zusammenarbeit mit mehreren Maklern aufzunehmen. Dies ist das Ergebnis der Überzeugung, dass je mehr Immobilienagenturen an dem Verkauf beteiligt sind, desto größer ist die Chance auf einen schnellen Abschluss einer Transaktion. Leider ist der Effekt in der Regel genau das Gegenteil.
Auswirkungen
Bei der Zusammenarbeit mit vielen Immobilienagenturen ist das größte Problem die so genannte Angebotsinflation, d.h. das Erscheinen von Angeboten zum Verkauf derselben Immobilie mehrmals in denselben Medien (z.B. in Immobilienscout24.de). Häufig unterscheiden sich solche doppelten Anzeigen im Angebotspreis der Immobilie (z.B. durch unterschiedliche Vergütungsniveaus der einzelnen Vermittler, die zum Preis addiert werden). Die daraus resultierenden Diskrepanzen führen zu einer Verringerung der Glaubwürdigkeit des Angebots und des Verkäufers und damit zu einer geringeren Wahrscheinlichkeit des Interesses an dem Angebot eines potenziellen Käufers.
Lösung
Die beste Lösung ist die Zusammenarbeit mit einem renommierten Büro auf exklusiver Basis. Der Abschluss einer Exklusivvereinbarung bringt für den Vermittler zusätzliche Verpflichtungen mit sich. Die Wahl eines Maklers unterscheidet sich nicht von der Wahl eines Arztes, Anwalts, Fotografen oder Friseurs. Wir nutzen oft die Dienste dieser Berufe auf exklusiver Basis und fragen uns nicht, warum dies der Fall ist.
Bei der Wahl einer Immobilienagentur sollten Sie vor allem prüfen, was die Makler anbieten können und ob sie über die richtigen Verfahren verfügen, um Immobilien erfolgversprechend anzubieten. Es lohnt sich auch zu prüfen, wie viel Erfahrung der Makler hat und ob er beim Verkauf ähnlicher Immobilien erfolgreich ist. Natürlich sind nicht alle Makler langjährige Mitarbeiter dieser Branche. Anfänger sollten jedoch mit erfahrenen Kollegen zusammenarbeiten, z.B. in einem großen Büro oder einem Netzwerk von Büros.
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